Das Wochenende 04.-06. März

Endlich rollt der Ball wieder – am Wochenende standen auch schon erste Pflichtspiele auf dem Programm.
So empfing die erste Herren das Spitzenteam vom MTV Römstedt. Trainer Zimmermann testete dabei gleich einige U19-Jugendliche, die sich sehr gut präsentierten. Trotzdem stand am Ende ein 0:3 (0:1) auf der Anzeigetafel.
Die dritte Frauenmannschaft reiste zum Spitzen- und Nachholspiel zum punktgleichen MTV Jeddingen und erwischte eine rabenschwarze erste Hälfte. Mit einem 0:4 ging’s in die Pause, die zweite Halbzeit konnte dann immerhin ausgeglichen gestaltet werden – Endstand 4:0 für den gastgebenden MTV.
In den angesetzten Bezirkspokalspielen hatten die Teams von der Hasenburg auch kein Glück: zuerst unterlagen die C-Juniorinnen dem TSV Apensen mit 1:2 und die B-Juniorinnen unterlagen bei der JSG Ihlpohl/​Lesumstotel mit 1:3. Im Kreispokal musste die U16 der JSG Breselenz/Küsten nach einem 1:3 den Vortritt in die nächste Runde lassen.

Zum Bericht der ersten Herren – HIER.

06.03.2022: 1. Herren – MTV Römstedt

Eintracht : Römstedt 0:3 (0:1)

Eintrachts Thorsten Hanstedt: „Heute haben wir alle A-Jugendlichen von Anfang an spielen lassen, dafür war die Leistung echt okay. Natürlich hat Römstedt das Spiel bestimmt, wir haben auch zu viele kleine Fehler gemacht. Aber wir konnten mitspielen, das Ergebnis war heute nicht wichtig. Wir konnten die jungen Spieler Spielpraxis sammeln lassen und Stammspieler für die wichtigen Partien in der Abstiegsrunde eine Pause gönnen. Wir gehen mit 8 von 9 Punkten in die Abstiegsrunde, das ist ganz okay.“

Tore
0:1 (38.)
0:2 (55.)
0:3 (88.)

Lünesport.de v. 06.03.2022


Für beide Teams ist die Partie eine Vorbereitung auf kommende Aufgaben: ein Aufstiegskandidat ist zu Gast bei der SV Eintracht – der MTV Römstedt mit Trainer Torben Tutas kommt.
Nach guten Testspielergebnissen und dem 0:0 gegen den SV Wendisch Evern vor Wochenfrist wollen die blau-weißen Gastgeber zeigen, dass sie auch gegen Spitzenmannschaften mithalten können.
15:00 Uhr Siegfried-Körner-Stadion – viel Spaß!

24.02.2022: 1. Herren – SV Wendisch Evern

SV Eintracht : Wendisch Evern 0:0 (0:0)

Foto: Volker Mai

Tiefer Boden, leichter Regen, Emotionen, viele Zuschauer und Abstiegskampf – es ging zur Sache auf der Hasenburg! Beide Mannschaften schenkten sich nichts, es wurden harte, aber meist faire Zweikämpfe ausgefochten – leider blieben die fußballerischen Elemente zu oft auf der Strecke. Die Eintracht agierte mit vielen langen Bällen, spekulierte auf den 2. Ball oder das die Kugel mal durchrutscht – doch in den ersten 45 Minuten sprang nur eine gute Gelegenheit im Strafraum heraus. Der SVW zeigte in der 1. Halbzeit einige gute Ansätze, war durch seine Ecken immer gefährlich, dazu gab es einen gefährlichen Freistoß von Hüls.
Nach der Pause hatte die SVE etwas mehr vom Spiel, auch die besseren Chancen, aber SVW-Torwart Grossmann war stets zur Stelle oder die Schüsse wurden zu ungenau abgegeben. Ansonsten gab es weiterhin viele Emotionen und Zweikämpfe – und auf beiden Seite viel zu viele Fehlpässe. Besonders Wendisch Evern wird sich ärgern, denn zum Ende hin gab es einige gute Kontermöglichkeiten, die durch leichtsinnige Fehlpässe nicht genutzt wurden.
Fazit: ein gerechtes Ergebnis, das aber beiden Teams nicht wirklich hilft.
Es sei noch eine Bemerkung zum Thema Motivation von der Bank erlaubt: Spieler gezielt durch eine Ansage zu motivieren – super! Aber wenn gefühlt 10 Mann von der SVE-Bank 90 Minuten lang in das Spiel reinbrüllen, die Spieler anstacheln, so dass diese zeitweise etwas übermotiviert, aber nicht absichtlich unfair agieren, es sogar mit Zuschauer verbale Scharmützel gibt, dann wäre bei allem Verständnis für Emotionen und Herzblut ein kühler Kopf auf der Bank sicherlich wertvoll.
Die wirklich gute Nachricht: SVE-Trainer Philipp Zimmermann (Foto) genießt Vaterfreuden – da kann man nur gratulieren!

Lünesport.de v. 25.02.2022

SV Eintracht : Wendisch Evern (Heute, 20:00)

Interview mit Thorsten Hanstedt

Welche Note würdest du der Vorbereitung geben – und warum?
Eine glatte 2. Besser geht es natürlich immer, aber beschweren können wir uns nicht. Im Durchschnitt waren immer mindestens 20 Mann bei den Einheiten.

Wie sehr hat euch Corona in der Vorbereitung betroffen?
Bis auf eine 2 Personen sind wir gar nicht betroffen. Pünktlich zum Punktspielbeginn sind alle wieder an Board.

Waren Testspiele möglich – welche Eindrücke hinterließen diese?
Leider konnten wir durch die Wetterlage nur ein Testspiel absolvieren. Der 2:1 Sieg gegen Borstel tat gut und hat uns gezeigt, dass wir auf einem guten Weg sind.

Wie schwer wird es, dass das Team im 1. Spiel gleich Vollgas geben kann?
Gar nicht schwer. Die Jungs brennen auf den Start und werden alles geben.

Wendisch Evern – welche Gewichtung hat dieses Spiel?
In unserer Situation sehr wichtig. Aber auch bei einer Niederlage ist noch alles drin.

Auf was für eine Partie stellt ihr euch ein?
Keiner möchte das Spiel verlieren und beide Seiten werden alles was sie haben in den Ring werfen. Am Ende entscheidet die Tagesform und die Einstellung. Wir sind auf jeden Fall bereit. Der Rasen wird brennen!

Was überzeugt dich, das ihr jubeln werdet?
Weil wir vieles richtig machen und unsere individuellen Fehler abstellen werden. Damit fangen wir heute an!

Haben euch Spieler in der Winterpause verlassen?
Natürlich nicht.

Gibt es Verstärkungen zu vermelden?
Jan Köpke ist vom SV Börnsen aus Hamburg zu uns gestoßen. Er brennt auf seinen Einsatz heute gegen Wendisch.

Ist die Trainerfrage für die kommende Serie bereits geklärt?
Auch da kann ich vermelden, dass Philipp Zimmermann weiterhin das Zepter auf der Burg schwingen wird. Natürlich unabhängig der Ligazugehörigkeit. Hier entsteht bald wieder etwas.

Gibt es Langzeitverletzte?
Nein.

Was gibt es noch zu sagen?
Auf zur Hasenburg! Wir freuen uns einfach auf den Start und wollen unseren Fans wieder ordentlich was bieten. Zudem haben wir den besten Wirt. Also was gibt es schöneres heute.

Lünesport.de v. 24.02.2022

Erster internationaler Einsatz!

Ihr erstes Länderspiel leitete am 21.02.2022 Eintracht-Top-Referee Celina Böhm:
Im Manfred-Werner-Stadion in Flensburg trafen dabei die U17-Juniorinnenteams von Deutschland und Dänemark aufeinander. Am Ende stand ein deutliches 5:1 (4:0) für das deutsche Team von Trainerin Friedrike Kromp.
Frohgelaunt aus der Kabine in Flensburg grüßt das Unparteiischenteam (v. l. n. r.): Levke Scholz (Lübeck – 4. Offizielle), Sylvia Peters (Lübeck – SRA1), Celina Böhm (SR) und Melina Willig (Benefeld – SRA2).

20.02.2022: 1. Herren – SV Wendisch Evern

Langsam wird es eng mit der Terminplanung: die Nachholbegegnung der Bezirksliga SV Eintracht – SV Wendisch Evern musste heute erneut abgesagt werden. Die Plätze auf der Hasenburg sind komplett durchgeweicht und mit Pfützen übersät.

Ein spannendes Finale

Bezirksligaklubs wollen in Nachholspielen ihre Bilanz ausbauen
VON STEFAN GROSSMANN
Ähnlich spannend wird das erste Nachholduell in Staffel 1: Schlusslicht SV Eintracht Lüneburg empfängt
den Drittletzten SV Wendisch Evern (Sonntag, 15 Uhr, Hasenburg). Beide haben bislang sieben Zähler gegen die anderen Abstiegsrunden-Kandidaten gesammelt und brauchen Punkte aus dem direkten Vergleich,
um die Ausgangslage zu verbessern.
Für Eintracht ist die Partie womöglich schon vorentscheidend: „Drei Punkte sind eminent wichtig, um
in Schlagdistanz zu bleiben“, sagt Trainer Philipp Zimmermann. „Wir wollen nochmal rankommen und den
Abstand verkürzen. Und in der Abstiegsrunde werden dann nochmal 30 Punkte vergeben …“ Sein Team hat
einen Neuaufbau hinter sich, musste nach dem Landesliga-Rückzug mit 15 Zugängen und neuem Trainer zusammenwachsen. „Ich habe viele gute Ansätze gesehen, bin weiter optimistisch und überzeugt von der Mannschaft“, sagt Zimmermann. Doch er weiß: „Der Klassenerhalt wird eine Mammutaufgabe. Aber ich traue der Manschaft zu, drei, vier Spiele in Serie zu gewinnen!“
Dafür brauche es Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein. Um das zu stärken, zog Eintracht zuletzt auch
eine Einheit mit Mentalcoach Marco Schneider aus dem Combat Center durch – eine Idee von Routinier Gerrit Rodatz, der jetzt in den Trainerstab wechselte. „Die Jungs waren begeistert. Sie haben Impulse mitgenommen, es hat das Teamgefüge gestärkt“, weiß Zimmermann. Er setzt auf den etablierten Matchplan: „Wir wollen eine mutige Spielweise zeigen, uns nicht verkriechen und den Gegner unter Druck setzen.“ Wichtig sei, das Zusammenspiel zu verbessern und geschlossener aufzutreten.
Im Team sind jetzt auch sechs Youngster, die aus der abgemeldeten U19 aufrückten. „Wir trauen allen zu, sich langfristig durchzusetzen. Schon jetzt hauen sie sich rein, machen den Arrivierten das Leben schwer und heizen den Konkurrenzkampf im Team an.“ Neu im Team ist auch Jan Köpke (21), der aus Hamburg auf die Hasenburg wechselte. „Er hat viel Potenzial, wird uns weiterhelfen“, ist Philipp Zimmermann überzeugt.
Bei den Gästen aus Wendisch hofft Spielertrainer Dennis Hüls auf eine gute Ausbeute von Anfang an: „Wir
können gut starten, wenn wir alle an einem Strang ziehen.“ Problem sei die Kaderstärke: „Wir müssen sehen, dass wir unsere besten 13, 14 Mann auf den Platz kriegen – das wird nicht einfach.“ Auch, weil Stammakteur Ben Zeitner nach Meniskus-OP länger fehlen wird, manche Genesene erst dosiert wieder belastet werden.
Hüls‘ Erkenntnis aus der bisherigen Saison: „Wir haben zu viele Punkte liegen gelassen, weil wir nicht an unser Limit gegangen sind und häufig zu unkonzentriert waren.“ Dennoch vertraut er seinem Team: „Wir haben einen vernünftigen Kader und oft unser Potenzial gezeigt.“ Daran gelte es zu arbeiten. „Unser Ziel bleibt klar der Nichtabstieg – auch wenn das bei sechs Absteigern nicht einfach wird.“
Immerhin: Sein Team hat drei Partien gegen die direkten Konkurrenten Eintracht, Lüchow und Barendorf im
Plan. „Bei neun Punkten sähe alles anders aus! Wir können es selbst steuern und unsere Ausgangsposition verbessern“, blickt Dennis Hüls optimistisch auf die Spiele.

Lünepost v. 19.02.2022

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