Auswärtige AH

Die Alten Herren, die sich nicht mehr sportlich aktiv betätigten, deren Herz aber dennoch für ihre Vereinigung schlug, gründeten eine AH-Abteilung. Die erste Zusammenkunft wählte 1926 Alfred Schinkel zu ihrem Präsidenten. Die SV Eintracht war auch auf diesem Gebiet wieder einmal Schrittmacher geworden. Die Aufgabe der Abteilung bestand darin, den Vorstand in wichtigen Angelegenheiten zu unterstützen und durch Veranstaltungen das Zusammengehörigkeitsgefühl zu stärken. Der Präsident bekam zudem Sitz und Stimme im Vorstand. Dass sich diese Mitglieder auch für die Belange der Vereinigung einsetzten, bewiesen sie u. a. mit der Beschaffung der Platzanlage. Vor allem Alfred Schinkel und „Hutten“ Wilhelm König ist es zu verdanken, dass es zu einem Abschluss mit den Oedemer Bauern Bleeken und Fricke kam. Beim 30-jährigen Stiftungsfest bestand die Abteilung aus mehr als 100 Mitgliedern.
Nach dem 2. Weltkrieg kam wieder Leben in die Abteilung. Im Januar 1954 wurde die auswärtige AH-Abteilung gegründet. Bereits am 01.02.1955 folgte die Herausgabe der Vereinszeitung „Mitteilungen“. Der 23. Februar 1974 wurde zu einem großen Tag der Abteilung. Im Jugendheim trafen sich nämlich die AH-Mitglieder, die 50 Jahre und mehr der Vereinigung angehörten. Durch das Ausscheiden des Geschäftsführers Karl Bernhard im März 1975 wurde es stiller um diese Abteilung. Ein Nachfolger stellte sich nicht zur Verfügung. Allerdings konnte man bei der 75-Jahr-Feier am 08.09.1978 noch einmal eine große Anzahl AH-Mitglieder sehen.Die Zusammenkünfte der AH-Abteilung beschränkten sich ab diesem Zeitraum nur noch auf die Veranstaltungen der beiden AH-Mannschaften, die allerdings zahlreich durchgeführt wurden. Aber leider war für die nicht mehr Aktiven der Kontakt unterbrochen.

(aus der Jubiläumsfestschrift „100 Jahre SV Eintracht Lüneburg“ 2003)