Das Wochenende 04. – 06.08.2023

Auf der Hasenburg geht derzeit nix: B- und C-Platz sind durch die Sanierungsmaßnahmen in der spielfreien Zeit noch gesperrt, der A-Platz hat große Probleme, die Wassermassen des Sommers zu verarbeiten.
So mussten die beiden anstehenden Heimspiele der Herren (2. Herren – SV Eddelstorf + 1. Herren – TuS Ebstorf) leider abgesagt werden.
Dafür sind zwei Frauenteams im Einsatz: das Oberligateam tritt im NFV-Pokal beim SV Hastenbeck an (Sonntag, 13:00 Uhr) und die Landesliga-Frauen testen in Hamburg: Gegner ist die Reserve des FC St. Pauli, Anpfiff Sonntag, 15:15 Uhr in der Hamburger Feldstraße auf Kunstrasen.
Viel Erfolg und: BLAU GEWINNT!

Neues Trainerteam bei den Oberliga-Frauen

Ganz neu wird die Bank bei den Oberliga-Frauen zur neuen Saison besetzt. Nico Kunz-Roeseler übernimmt, assistiert von Co-Trainer Tjark Pöpken. Der letztjährige Coach Simon Boeing wechselt als Co-Trainer zur ersten Herrenmannschaft, während Spielertrainerin Lisa Rinke „nur noch“ als Spielerin fungieren wird.

V.l.n.r.: Lisa Rinke, Tjark Pöpken (Co-Trainer), Nico Kunz-Roeseler (Trainer), Alex Behr (Fußballobmann)

Ein erstes Interview mit dem neuen Trainer:

Nico, stelle dich doch mal vor:
„Mein Name ist Nico Kunz-Roeseler, bin 33 Jahre alt, verheiratet, wohne in Embsen mit meiner Patchwork-Family zu viert, gelegentlich zu fünft, wenn meine Tochter vorbeischaut.“

Erzähl uns mehr über deine Trainerlaufbahn:
„Seit rund zehn Jahren bin ich Trainer. Angefangen hat alles in meiner alten Heimat Stendal. Dort begann ich in der Herren Kreisliga beim ASV Weiß-Blau Stendal als Co-Trainer, habe dort den Aufstieg in die Kreisoberliga und einen Pokalsieg gefeiert. Danach habe ich interimsmäßig das Amt des Cheftrainers übernommen, nachdem der eigentliche Trainer im Winter gegangen ist. Er nahm gut 15 Spieler mit und die Mannschaft bestand dann zu 90 % aus Spielern der damaligen zweiten Mannschaft. Acht Jahre war ich dort, bevor es nach der Saison zum Grün-Weiß Staffelde (Kreisliga) ging. In der Zeit bin ich nach Embsen gezogen. Zuerst bin ich gependelt, aber dann habe ich mich entschlossen, mir hier in der Region einen Verein zu suchen.
Trainieren durfte ich hier als Co-Trainer den SV Ilmenau, Ochtmisser SV aus der Bezirksliga und zuletzt die zweite Mannschaft des SV Scharnebeck.“

Warum jetzt die SV Eintracht?
„Vor zwei Jahren gab es bereits die erste Anfrage vom Vorstand, damals hatte ich bereits bei einem anderen Verein zugesagt. Ich hatte die Eintracht weiter beobachtet und nachdem der Kontakt im Mai diesen Jahres wieder zustande gekommen ist – dazu die sehr guten Gespräche mit Alex (Anm.: Fußballobmann Alex Behr) -, hat es letztendlich den Ausschlag für die neue Aufgabe gegeben. Von der Art und Weise, wie sich der Verein aktuell aufstellt, bin ich absolut überzeugt und macht einfach Lust auf mehr. Es deckt sich mit meinen Vorstellungen, nur so kann man als Verein auch wieder die richtigen Weichen stellen. Jetzt freue ich mich ein Teil des Ganzen sein zu dürfen.“

Was kannst du zur Mannschaft sagen?
„Wir lernen uns gegenseitig immer noch kennen. Dennoch habe ich sie bis dato professionell und ambitioniert erlebt. Eine sehr harmonische Truppe, mit einem tollen Teamgedanken. Das ist genau das, was ich auch vorleben möchte und spiegelt auch ein wenig meine Philosophie wieder.
Das zeigt auch die Art und Weise, wie wir im Trainerteam die Zielsetzung formulieren. Das machen wir als gesamtes Team, während der Vorbereitung. Dennoch muss man sagen, dass dieses Jahr wohl eher ein „Übergangsjahr“ wird. Hanna Schönsee und Kathi Kamp, zwei verdiente Spielerinnen, haben uns verlassen und mindestens vier weitere werden im ersten Teil der Saison kaum bis gar nicht zur Verfügung stehen. Hinzu kommen zwei Langzeitverletzte, welche sich erst wieder zurechtfinden müssen.
Mit Selina Schulz konnten wir eine gestandene Oberliga-Spielerin aus Barum verpflichten. Sie gibt uns besonders in der Offensive neue Möglichkeiten. Kim Moritzen kommt aus den eigenen Reihen und wird ab sofort unseren Kasten sauber halten. Selina Acil schließt sich uns nach einem Jahr Pause wieder an und ist voller Tatendrang. Zudem bekommen wir mit Antonia Böller von der MSG Brietlingen/Erbstorf und Clara Kucklick aus den eigenen Reihen, zwei sehr junge Spielerinnen. “

Noch ein Schlusswort?
„Bedanken möchte ich mich bei Lisa, Alex und Tjark, für die bisherige Unterstützung auf die Vorbereitung für die kommende Saison. Starten werden wir am 30. Juni mit einem Leistungstest. Höhepunkte der Vorbereitung werden ein gemeinsamer Tag mit der zweiten Mannschaft und das Spiel gegen den FC St. Pauli aus der Regionalliga sein (bitte vormerken: Mittwoch, 02.08.2023, 19:30 Uhr auf der Hasenburg).“

Vorstandsessen für die SVE-Schiris

Vorstandsessen für die Schiris

Ein tolles Zeichen der Wertschätzung durch den Verein: Der Vorstand der SV Eintracht lud seine Fußball-Schiedsrichter am 23. Juni zum Schnitzelbüfett ein.
Fußballobmann Alex Behr betonte in einer kurzen Ansprache, dass der Verein immer ein offenes Ohr für die Belange haben wird und alles dafür getan werde, dass sich die Unparteiischen beim eigenen Verein auf der Hasenburg wohl fühlen.

Markus Wiesch

Begrüßt wurden auch vier Kollegen, die sich entschieden haben, zum 1.7.2023 ihre Schiri-Karriere bei der SV Eintracht fortzusetzen: Andreas Trilk (vom TuS Neetze), Markus Wiesch (vom TSV Stelle) sowie Tjorven und Jasper Peters vom Lüneburger SK. Willkommen auf der Hasenburg!

14.07.2023: HSC Hannover – 1. Frauen

HSC Hannover – SV Eintracht 0:1 (0:0)

Einen ordentlichen Test absolvierte die Oberliga-Mannschaft der SV Eintracht beim Klassenkonkurrenten aus der Oststaffel in Garbsen.
In den bislang zwei Wochen in der Vorbereitung wurde der Fokus wie üblich auf die Kondition und fussballspezifische Ausdauer gelegt. Dennoch konnte man bereits erkennen, dass die Dinge, die die das Trainerteam einfordert, gut umgesetzt werden können. Der Gegner war zu dem Zeitpunkt schon vier Wochen in der Vorbereitung, was man aber im Vergleich zur Eintracht nicht merkte.
Von der ersten Minute an war es ein Spiel auf Augenhöhe mit vielen Balleroberungen auf beiden Seiten. In den ersten 20 Minuten hatten die blau-weißen Gäste etwas mehr Spielanteile, verloren danach aber etwas den Faden. Es wurde hektisch und der HSC bekam dadurch die ein oder andere Halbchance. Nach einer zehnminütigen Drangphase des Gegners konnten die Gäste aber wir das Zepter wieder in die Hand nehmen. Schöne Kombinationen und eine dicke Chance durch Neuzugang Selina-Marie Schulz (20) sollten die erste Halbzeit beenden.
Ein ähnliches Bild bot sich den Zuschauern zu Beginn von Halbzeit zwei. So konnte Selina Schulz in der 48. Minute das erste Mal für die SVE jubeln. Nach schöner Kombination in die Tiefe erzielte sie aus dem Gewühl heraus die zu dem Zeitpunkt verdiente Führung.
Das Tor rüttelte jedoch die Gastgeber wach, so dass die Eintracht einige heikle Situationen zu überstehen hatte, weil das Abwehrzentrum nicht richtig geschlossen werden konnte. Eine Schrecksekunde musste auch noch überstanden werden: der vermeintliche Ausgleich wurde jedoch nach Foul an Torhüterin Kim Moritzen nicht gegeben.
Am Ende hielt hinten die Null und das Team trat zufrieden den Heimweg an.
Besonders zu erwähnen ist, dass die vielen Wechsel dem Spiel kein Abbruch getan haben und – es war das vorerst letzte Spiel von Verteidigerin Nelly Dallmann, die sich einige Zeit auf Reisen begeben wird.
Danke für deine Einsatz, liebe Nelly! ⚽

Fazit vom Trainerteam:
„Der HSC war ein guter Gegner. Wir haben noch einige Baustellen, was zu diesem Zeitpunkt völlig klar ist. Dennoch sind wir rundum zufrieden mit der Leistung.“

Einige Impressionen vom Spiel:

7:7 – Knossi verhindert SVE-Triumph

1.500 Zuschauer verfolgten auf der Hasenburg die Begegnung der SV Eintracht gegen die südbadischen Gäste vom SC Baden-Baden. Torreich ging es zu: Zur Pause führte die Eintracht mit 5:4. In der zweiten Halbzeit bauten die Gastgeber den Vorsprung auf zwei Tore aus, ehe in der dritten und vierten Minute der Goalgetter der Gäste zustach, die bis dahin schon am Boden lagen und den Abpfiff herbeisehnten:
Der frisch eingewechselte Kicker mit der Nummer 33, ein gewisser Jens Knosalla, riss den Einträchtlern mit zwei Toren in der Nachspielzeit (94. + 95.) den sicher geglaubten Sieg aus den Händen.

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