Klassenerhalt durch Saisonabbruch

„Die Fußball-Saison in Niedersachsen ist beendet. In seiner ordentlichen Sitzung einigte sich der NFV-Verbandsvorstand am heutigen Abend darauf, die seit Anfang November 2020 durch die Corona-Pandemie unterbrochene Spielzeit 2020/21 mit sofortiger Wirkung in Form der Annullierung abzubrechen. Auf- und Absteiger wird es deshalb nicht geben.“
So steht es in der Presseinfo des Niedersächsischen Fußballverbandes, die unmittelbar nach genannter Sitzung am 31.03.2021 veröffentlicht wurde.
Dadurch verbleiben die 1. und 2. Herren der SV Eintracht trotz des jeweiligen letzten Tabellenplatz bei Saisonabbruch in der Bezirksliga und der 1. Kreisklasse. Auch die Oberliga-Frauen, aktuell auf Abstiegsplatz 8, verbleiben in ihrer Spielklasse.

Philipp Zimmermann / © www.sportgalerie-sawert.de

Philipp Zimmermann, in der nächsten Saison Trainer der Bezirksliga-Herren, dazu: „Natürlich freue ich mich sehr über diese Entscheidung. Für mich persönlich ist es auch die einzig richtige und eine absolut nachvollziehbare Entscheidung, die der NFV nun getroffen hat. Mein Engagement bei der Eintracht habe ich aber nie von der Ligazugehörigkeit abhängig gemacht, wäre die Entscheidung anders ausgefallen, wäre ich auch in die HWL gegangen. So freut es mich, gerade für diesen tollen Verein, dass wir auch nächste Saison wieder in der Bezirksliga antreten können. Wir werden nun weiterhin mit Hochdruck am Kader für die neue Saison basteln und können es kaum erwarten, endlich wieder auf dem Rasen zu stehen!“
Ex-Trainer und Neu-Manager Thorsten Hanstedt: „Wir hätten es gerne aus eigener Kraft geschafft. Aber jetzt sammeln wir uns, bereiten uns gut auf die kommende Saison vor und hoffen, dass alle gesund bleiben!“
Frauen-Oberligatrainer Michael Krienke ist sich sicher, „dass wir den Klassenerhalt geschafft hätten. Die ersten Spiele wurden bei den Topteams der Liga nur knapp verloren und in der guten Verfassung kurz vor dem Abbruch wären noch viele Punkte auf der Hasenburg geblieben bzw. heimgebracht worden. Und wenn wir Tabellenführer gewesen wären, hätten wir mit der Entscheidung auch leben müssen und auch können. Die Umstände lassen halt nichts anderes zu.“