Halbzeitpfiff: Lünesport vom 20.01.2023

Interview mit SVE-Trainer Philipp Zimmermann

Wie zufrieden bist du mit dem bisherigen Verlauf der Saison?
Grundsätzlich bin ich sehr zufrieden! Wir sind als Team zusammengewachsen und haben eine positive Grundstimmung sowie ein gutes Miteinander entwickelt. Sportlich haben wir eine gute Hinserie gespielt und sind dran an den Aufstiegsplätzen.

Blick auf die Tabelle – wie fällt dein Fazit aus?
Wir haben uns in eine gute Ausgangsposition gebracht. Die Liga ist spannend und ausgeglichen, wir haben alle Chancen unsere sportlichen Ziele zu erreichen.

Wie schwer wird es die aktuelle Position zu halten oder deutlich zu verbessern?
Unser Ziel ist, am Ende unter den Top 3 zu stehen! Die entsprechende Qualität dafür haben wir im Kader. Die Spieler sind hungrig, wenn wir es schaffen, die Leistungen der Hinrunde zu bestätigen, dann werden wir unser Ziel auch erreichen.

Wie siehst du die Auf- und Abstiegsanzahl der Klubs in deiner Liga?
Ich kann nicht meckern. Natürlich finde ich gut, dass 3 Teams die Möglichkeit haben aufzusteigen.

Wie stark schätzt du die Liga insgesamt ein?
Die Liga scheint recht ausgeglichen zu sein. Die Hinrunde hat gezeigt, dass es viele gute Mannschaften gibt, die ein Wörtchen bei der Vergabe um die Aufstiegsplätze, mitreden werden.

Was hat dich an deinem Team besonders erfreut?
Zu Saisonbeginn haben wir viele neue vor allem auch junge Spieler hinzubekommen. Ich denke, dass wir diese gut integriert haben und dass sich alle der Mannschaft zugehörig fühlen. Trotz vieler kleiner Rückschläge, die wir im Laufe der Saison immer wieder hinnehmen mussten, hat die Mannschaft stets tolle Moral bewiesen, hat sich immer wieder aufgerappelt und ist zu einer Einheit zusammengewachsen. Dies hat meinen Trainerkollegen Gerry Rodatz und mich am meisten erfreut.

Und was lief gar nicht wie gewünscht?
Gar nicht kann man nicht sagen, aber in Bezug auf unsere Trainingsbeteiligung können wir noch professioneller werden.

Welches Spiel blieb in bester Erinnerung?
Ich behalte viele Spiele in guter Erinnerung. Besonders emotional war natürlich der 1:0 Erfolg gegen Ochtmissen, einen direkten Konkurrenten im Kampf um den Aufstieg.

Und welches Match hat richtig Nerven gekostet?
Alle Niederlagen waren natürlich enttäuschend und haben dementsprechend Nerven gekostet. Besonders ärgerlich war jedoch die deutliche Niederlage gegen Heidetal.

Werdet ihr an Hallenturnieren teilnehmen – wenn ja, an welchen?
Wir haben natürlich am hauseigenen Turnier, dem Budenzauber, teilgenommen. Darüber hinaus können die Jungs frei entscheiden, ob sie bei weiteren Turnieren teilnehmen möchten. Einzige Bedingung: Verletzungsfrei bleiben!

Wird sich der Kader in der Winterpause stark verändern?
Nein, stark nicht. Mit Josha Baden und Tristan Förstner stoßen sowohl ein offensiv starker, als auch ein defensiv starker Spieler zur Mannschaft dazu. Hinzu kommt, dass uns unsere Torhüter in der Rückrunde regelmäßiger zur Verfügung stehen werden als bisher. Darüber freue ich mich natürlich, dies wird sich positiv auf das Zusammenspiel der einzelnen Mannschaftsteile auswirken. Thema Abgänge: mit Ricardo Rybakowski verlässt uns ein guter Spieler, der auch innerhalb des Teams stets für positive Stimmung gesorgt hat. Alles Gute Ricardo für die Zeit bei Gellersen II.

Gibt es Langzeitverletzte, die nach der Pause wieder einsteigen werden?
Nein, glücklicherweise haben wir keine Langzeitverletzten.

Was gibt es noch zu sagen?
Zum Einen Dank an die Jungs! Ihr habt das großartig gemacht und habt allen Grund, stolz auf das bisher Erreichte zu sein. Aber, die Saison ist noch nicht vorbei, deshalb gilt weiter so, dann werden wir nur schwer aufzuhalten sein. Zum Anderen möchten wir uns bei den zahlreichen Unterstützern bedanken, die uns stets auf der Hasenburg, aber auch bei vielen Auswärtspartien supportet haben! Danke! Auch in der Rückrunde wollen wir weiter für positive Schlagzeilen sorgen und werden alles dafür tun, um mit euch am Ende der Saison einen Grund zum Feiern zu haben.

Luenesport.de v. 20.01.2023

Flutlichtausfall beim Spiel der 1. Herren

Nach dem Flutlichtausfall und dem Spielabbruch bei der samstäglichen Begegnung gegen die Lüneburger SV äußert sich der Vorstand der SV Eintracht:

Wie berichtete LZ-Sportredakteur Andreas Safft in der Freitagsausgabe der Lüneburger Landeszeitung?
„Schlechte Nachrichten haben die unangenehme Eigenschaft, selten allein aufzutreten. Knüppeldick kam es in diesen Tagen für die SV Eintracht Lüneburg. Die Verantwortlichen müssen sich, wie so viele Vereinsvorsitzende zurzeit, mit dramatisch steigenden Energiepreisen auseinandersetzen. Zu allem Überfluss ging in der vergangenen Woche die Heizungsanlage kaputt.“
Nachdem am Freitag ein Austausch einer Lampe in einem Strahler wirkungslos blieb, verabschiedete sich am Spieltag leider noch ein zweiter Flutlichtstrahler. Also noch eine weitere schlechte Nachricht…
SVE-Geschäftsführer Christian Lübberstedt: „Wir bitten die Unannehmlichkeiten zu entschuldigen und bedanken uns ganz herzlich bei der Lüneburger SV für das Verständnis. Wenn die Begegnung, wovon wir ausgehen, nachgeholt wird, laden wir als kleine Entschädigung alle Fans ein, das Spiel kostenlos auf der Hasenburg zu schauen.“

Saisonvorschau SV EINTRACHT LÜNEBURG

Saisonvorschau SV EINTRACHT LÜNEBURG

Interview mit SVE-Trainer Philipp Zimmermann

Seit wann läuft die Vorbereitung?
Seit 02. Juli.

War die Sommerpause lang genug?
Nein, es gab keine Sommerpause. Auf freiwilliger Basis haben auch im Juni Trainingseinheiten angestanden.

Auf was legst du in der Vorbereitung besonderen Wert?
Verbesserung des Zusammenspiels.

Wie seht ihr euch für die Liga aufgestellt?
Prinzipiell gut, jedoch kenne ich die Liga nicht wirklich, daher lässt sich ein erstes Fazit sicher erst im September ziehen.

Ist der Kader von der Qualität stärker oder schwächer aufgestellt?
Gute Frage. Wir haben schon auch Abgänge verzeichnen müssen, durch die wir eine gewisse Qualität verloren haben. All unsere viele JUNGEN Neuzugänge müssen nun versuchen, diese Lücken zu schließen. Perspektivisch haben viele diese Qualität, ob wir sie jedoch in der Kürze der Zeit abrufen können, wird sich zeigen.

Wie sieht das Saisonziel aus?
Die Kreisliga mag einen gewissen Charme haben, mein persönlicher Anspruch ist jedoch mindestens die Bezirksliga, daher soll es nur eine Durchgangsstation bleiben.

Welche Art von Fußball wollt ihr spielen?
Erfolgreichen Fußball.

Was soll deutlich besser laufen als in der Vorsaison?
Das Spiel im letzten Drittel und damit verbunden die Konsequenz vorm Tor.

Wie schätzt du das Niveau der Liga ein?
Mit 4 ehemaligen Bezirksligisten sowie Teams wie Heidetal oder dem LSV sind schon starke Teams in der Kreisliga vertreten.

Wer sind die Favoriten?
Die Mannschaften aus dem Wendland muss man auf der Rechnung haben, aber auch Heidetal und der LSV sind gut besetzt.

Zugänge
Wir haben viele junge Spieler dazu bekommen, warten wir mal etwas ab.

Abgänge
Es haben uns einige Spieler verlassen, wir wünschen ihnen alles Gute auf ihrem weiteren Weg.

Trainer und Betreuer
Torsten Hanstedt – Teammanager
Gerri Rodatz – Co-Trainer
Berni Peters – Betreuer
Philipp Zimmermann – Trainer

Lünesport.de v. 10.07.2022

Erste Neuzugänge der ersten Herren

Trainer Philipp Zimmermann und seine Crew setzen das neue Konzept der SV Eintracht weiter konsequent um. So werden jetzt die ersten sieben Neuzugänge vermeldet: aus der U18 vom TSV Adendorf kommen Tim Kiepke und Hannes Kiehl und Timo Püffel vom TuS Wieren. Aus dem eigenen Nachwuchs werden
Lukas Stegen, Kilian Sieper, Hans-Jonas Henkel und Tom Jung in den Kader der ersten Herren übernommen.
Viel Erfolg bei der SV Eintracht!

Aber auch Abgänge gibt es zu verzeichnen:
Joshua Stewart (Rückkehr nach Rheinland Pfalz), Laurent Winterhoff (TuS Barendorf), Tristan Förstner (SV Altengamme), Elias Wollitz (FC Heidetal), Dirk Hagemann (TSV Wriedel) und Daniel Oertzen-Hagemann (Karriereende). Pascal Kölpien bleibt der Eintracht als Standby-Spieler weiter zur Verfügung.
Tschüss Jungs – danke, dass ihr bei der SV Eintracht gekickt habt!

Das Trainerteam wird aus Philipp Zimmermann und Gerrit Rodatz bestehen, Teammanager bleibt wie gehabt Thorsten Hanstedt.

Trainergespann verlängert!

Einige Lüneburger Fußballfans denken sicherlich „Was ist nur aus der SV Eintracht geworden?“ – das denkt man bei den Hasenburg-Kickern auch und: man ist stolz darauf!
Der gesamte Verein zieht mit, erholt sich finanziell, bringt die Infrastruktur auf Vordermann, die Jugendabteilung boomt wie nie zuvor (inzwischen ist die SV Eintracht der Verein mit der größten Fußballabteilung im ganzen Heide-Wendland-Kreis) und es finden sich mehr und mehr Sponsoren, die dieses Konzept unterstützen und mittragen. Wir mischen bald wieder mit – nur nehmen wir einen längeren Anlauf!

Schulterschuss v. l. n. r.: Linda Kunzelmann, Gerrit Rodatz, Philipp Zimmermann, Thorsten Hanstedt

So wird bei Mannschaften nach einem Abstieg schnell ein Schuldiger gefunden: der Trainer. Das passiert auf der Hasenburg nicht, zumal ein Verlust der Klasse bei einer so neu zusammengestellten Mannschaft durchaus im Bereich des Möglichen lag. Im Gegenteil: Vereinspräsidentin Linda Kunzelmann verlängerte jetzt mit Cheftrainer Philipp Zimmermann und Trainer-Co Gerrit Rodatz den Vertrag, so dass beide den begonnenen Neuaufbau kontinuierlich fortsetzen können.
Kontinuität auch bei der zweiten Herren: das Trainergespann Sven Geffert und Julian Albrecht werden auch in der kommenden Saison an der Seitenlinie stehen – Foto folgt.
Die SV Eintracht steht hinter euch – ihr macht das schon!

Klartext von Thorsten Hanstedt

Abstieg besiegelt – wie tief hängen die Köpfe?
Es ist schon sehr bitter für uns. Aber auch nicht der Weltuntergang. Nach dem Regen kommt bekanntlich immer wieder die Sonne.

Wann war dir klar, dass es diese Serie nicht reichen wird?
Nach dem Heimspiel gegen Emmendorf war uns klar, dass es schwer werden würde. Trotzdem haben wir bis zum Ende gehofft es noch packen zu können.

Was hat dem Team am meisten gefehlt, um die Liga zu halten?
Wir waren im letzten Drittel nicht gefährlich genug um die nötigen Punkte einzufahren. Trotzdem kann man den Jungs keinen Vorwurf machen, da sie immer alles reingehauen haben.

Haben alle Spieler wirklich zu 100 Prozent mitgezogen?
Der Kern der Truppe hat mitgezogen und wird auch bis zum letzten Spiel mitziehen.

Von der Landesliga in die Kreisliga – wie hart ist der Aufprall?
So ein Drama ist es letztendlich nicht. Wir werden wieder aufstehen und auch wieder positive Schlagzeilen schreiben. Uns geht es als Verein nicht darum verschuldet in der Landesliga zu spielen. Dann lieber auf soliden Beinen in der Kreisliga.

Auch das Ergebnis der Altschulden und Fehler der Vergangenheit?
Natürlich, der Verein kann sich aber keinen Vorwurf machen. Wir haben den Scherbenhaufen zusammengekehrt und das beste aus der Situation gemacht. Außerdem spielt die Vergangenheit in der Zukunft keine Rolle mehr.

Bedenken, die internen Kritiker des neuen Weges der SVE reiben sich richtig die Hände, weil sie es mal wieder besser wussten?
Wer den neuen Weg kritisiert, hat keine Ahnung, was seit der Bauchlandung alles bewegt wurde. Wir sind inzwischen der größte Fußballverein in Stadt und Landkreis und stehen auf soliden Pfeilern. Somit kann es früher oder später sportlich nur bergauf gehen. So ein Prozess benötigt allerdings Zeit. Diese Zeit werden wir uns nehmen. Wer das anders sieht, kann sich gerne bei mir melden.

Wie schwer wird es wieder auf die Beine zu kommen?
Wir werden wieder aufstehen und zeigen zu was wir im Stande sind. Da sind jetzt alle gefordert zusammen mit der ganzen Eintracht-Familie den Karren wieder aus dem Mist zu fahren und natürlich hoffen wir, dass sich alle beteiligten Personen in die Pflicht nehmen.

Bedenken, viele Spieler könnten jetzt gehen?
Wer gehen will, kann gehen. Aber wir appellieren natürlich auch an die Ehre unserer Spieler unseren Weg gemeinsam fortzusetzen, um wieder Erfolge zu feiern. Wir suchen charakterstarke Spieler, die Lust haben hier auf der Burg wieder etwas zu entwickeln. Keine Jahrespraktikanten, die alle Trainingsanzüge im Kreis schon im Schrank haben.

Wie schwer wird es, den Kader mit neuen Spielern zu bestücken?
Das werden wir sehen. Fakt ist aber, dass wir keine Spieler wollen, die ihr Taschengeld bei uns aufbessern wollen. Wir suchen Jungs, die Bock auf Eintracht Lüneburg haben, die schon immer mal im schönsten Stadion der Region auflaufen wollen, die sich in erster Linie mit dem Verein identifizieren. Dazu haben wir natürlich auch die beste Gastronomie weit und breit.

Bleibt Philipp Zimmermann Trainer des Teams oder wird sich da etwas ändern?
Wir sind gerade in Gesprächen, wie wir uns in der kommenden Serie aufstellen werden.

Was forderst du jetzt von den Spielern, um die SVE in eine sichere Zukunft zu führen?
Ich fordere gar nichts! Ich verlange nur, dass wenn man sich für das Eintracht-Trikot entscheidet, eine gewisse Verantwortung einem ganzen Verein gegenüber zeigt und sich für das Kollektiv einsetzt. Wie gesagt, jetzt zeigt sich der wahre Charakter einer Mannschaft.

Was stimmt dich optimistisch, dass es wieder bergauf geht?
Wir sind ein geiler Verein mit einem einzigartigen Umfeld. Dazu haben wir einen tollen Kader, super Trainer und einen einzigartigen Betreuer. Jetzt werden wir uns verstärken und wieder durchstarten.

Wie siehst du den Rückhalt des Vorstands für die Herrenabteilung?
Der Vorstand steht nach wie vor wie eine 1 hinter der Herrenabteilung.

Was hat sich insgesamt bei der SVE richtig positiv entwickelt?
So viel Platz ist hier nicht mehr. Ab jetzt wollen wir auch keine großen Reden mehr schwingen, sondern Taten folgen lassen.

Was gibt es noch zu sagen?
Wir bedanken uns bei unseren treuen Fans, Sponsoren und Mitgliedern für Ihre Unterstützung. „Heute ist nicht aller Tage, wir kommen wieder keine Frage!“

Luenesport.de v. 22.05.2022

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